Fruchtfolgen mit und ohne Leguminosen: ein Review

Herwart Böhm, Jens Dauber, Nadja Rinke, Marcel Dehler, Daniel A. Amthauer Gallardo, Thomas de Witte, Roland Fuß, Frank Höppner, Maren Langhof, Bernd Rodemann, Gerhard Rühl, Siegfried Schittenhelm
Veröffentlicht: 07.12.2021
Leguminosen sind im ökologischen Landbau aufgrund ihrer Fähigkeit zur Luftstickstofffixierung unverzichtbar für die Stickstoffversorgung der Ackerkulturen und die Proteinversorgung der Nutztiere. Im konventionellen Anbau bieten Leguminosen die Möglichkeit, die häufig getreideintensiven Fruchtfolgen aufzulockern. Eine der wichtigsten Wirkungen dieses Break-crop-Effekts ist das Durchbrechen des Lebenszyklus von fruchtartenspezifischen Pathogenen und der damit verbundenen Einsparung von Pflanzenschutzmitteln. Die vorliegende Übersichtsarbeit stellt den derzeitigen Stand des Wissens zu Fruchtfolgen mit und ohne Leguminosen zusammen. Dabei werden ackerbauliche, ökologische und ökonomische Wirkungen des Anbaus groß- und kleinkörnig Leguminosenarten als Haupt- oder Zwischenfrüchte bzw. Untersaaten oder als Komponenten in Gemengen dargestellt und bewertet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf relevanten Publikationen in wissenschaftlichen Journalen sowie Praxis- und Forschungsberichten der Jahre 2010 – 2020 die in Deutschland oder vergleichbaren klimatischen Bedingungen durchgeführt wurden. Abschließend wird daraus der notwendige Forschungsbedarf für die Themenbereiche Pflanzenbau (konventionell und ökologisch), Pflanzenschutz, Ökonomie, Ökologie und Klimaschutz abgeleitet.

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Autoren: Herwart Böhm, Jens Dauber, Nadja Rinke, Marcel Dehler, Daniel A. Amthauer Gallardo, Thomas de Witte, Roland Fuß, Frank Höppner, Maren Langhof, Bernd Rodemann, Gerhard Rühl, Siegfried Schittenhelm

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