Beim zweiten Nationalen Leguminosenkongress vom 7. bis 10. Oktober 2024 in Leipzig konnten sich mehr als 200 Teilnehmende in über 130 Beiträgen über Themen entlang der Wertschöpfungskette von Leguminosen informieren – von der Züchtung über den Anbau bis hin zu vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Wie können Forschungslücken bei Leguminosen wie Bohnen, Erbsen, Lupinen und Klee geschlossen werden? Wie können notwendige Maßnahmen zur Umsetzung in der Praxis erprobt werden? Diese und andere Fragen wurden diskutiert. In den Sessions ging es unter anderem um den Mischanbau mit Leguminosen, welcher Vorteile für die landwirtschaftlichen Betriebe, die biologische Vielfalt, die Umwelt und die Ernährung von Mensch und Tier bringen kann. Die Ausweitung des Leguminosenanbaus wird gelingen, wenn Erzeuger-, Verwertungs- und Vermarktungsbetriebe, BeraterInnen und Politik Hand in Hand arbeiten, wenn VerbraucherInnen informiert und überzeugt werden, damit die Wirtschaftlichkeit des Leguminosenanbaus gesichert ist, so die Veranstalter Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und Deutsche Agrarforschungsallianz.

Forschungsprojekte und Akteure aus der Industrie, die die Grundlage für diese Zusammenarbeit bilden, waren eingeladen, ihre Projekte und Ergebnisse auf dem zweiten Leguminosenkongress vorzustellen. So auch Partner aus dem Projekt Legume Generation. Donal Murphy-Bokern stellte das Projekt vor und gab einen Überblick über die Innovationsgemeinschaften und ihre Ziele, Fred Eickmeyer von ESKUSA und Volker Hahn von der Universität Hohenheim gaben weitere Einblicke in ihre Arbeit. Die Innovationsgemeinschaften für Sojabohne, Lupine, Erbse, Linse, Feuerbohne und Klee wurden in Postern vorgestellt. Donau Soja stellte den Legume Hub als Poster vor.

Der Kongress wurde von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und der Deutschen Agrarforschungsallianz organisiert.

 

Poster und Abstracts vom Kongress

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